Berufsbegleitendes Studium 2024 / 2025 berufsbegleitend studieren

Mittwoch, den 20. November 2024 um 22.46 Uhr

 
 

Berufsbegleitendes Studium

Menschen, die sich in ihrem bisherigen Beruf weiterentwickeln oder aber in einem neuen Beruf andere Wege gehen wollen, entscheiden sich häufig, berufsbegleitend zu studieren. Ein berufsbegleitendes Studium wird dabei, wie der Name schon sagt, neben dem Beruf absolviert. Der Student muss dabei also sowohl seinen Beruf wie auch das Studium koordinieren können, was sehr viel Organisation, aber auch Ehrgeiz erfordert.

Dennoch lohnt es sich in nahezu allen Fällen, ein berufsbegleitendes Studium zu absolvieren. Schließlich ergeben sich nach erfolgreichem Abschluss zahlreiche Möglichkeiten, die gewünschte Karriere anzustreben und so beruflichen Erfolg aber auch finanziellen Nutzen miteinander zu verbinden. Durch ein berufsbegleitendes Studium ist es nämlich möglich, den für den Aufstieg notwendigen Abschluss zu erreichen, der dann auch den Wechsel in ein anderes Unternehmen oder sogar den Weg in die Selbstständigkeit eröffnet.

Neben den Chancen, die ein berufsbegleitendes Studium bietet, sollte man aber die sich hieraus ergebende Doppelbelastung nicht unterschätzen. Wer berufsbegleitend studieren möchte muss wissen, dass neben dem normalen Berufsalltag nun auch Vorlesungen und das Durcharbeiten der Fachliteratur notwendig sind. Auch viele Lernphasen müssen mit dem Arbeitsalltag und dem Familienleben kombiniert werden können. Der Lohn dieser Mühen ist später allerdings der gewünschte akademische Abschluss, der oft neue berufliche Chancen eröffnet. Viele Arbeitgeber und Personalentscheider wählen gern Bewerber, die berufsbegleitend studieren konnten, da sie Durchhaltevermögen und Organisationstalent bewiesen haben. Eigenschaften, die im heutigen Berufsleben wichtiger denn je geworden und daher für viele Stellen unabdinglich sind.

Wer berufsbegleitend studieren möchte, kann unterschiedliche Angebote nutzen. Berufliche Weiterbildungen und Lehrgänge, die hierbei angeboten werden, sind nicht als berufsbegleitendes Studium zu sehen, denn hierbei kann oft nur ein IHK-Abschluss erreicht werden. Der für viele Aufstiegschancen notwendige akademische Abschluss wie etwa der Master oder der Bachelor können hierbei nicht erreicht werden. Hierzu ist es notwendig, berufsbegleitend an einer Hochschule zu studieren, denn hier wird unter anderem das Abendstudium oder aber das Wochenendstudium angeboten. Auch das Fernstudium kann eine Alternative sein, wenn man berufsbegleitend studieren und sich einen Abschluss erarbeiten will.

Ein berufsbegleitendes Studium kann beispielsweise am Wochenende oder in Abendkursen absolviert werden. Abendkurse werden in der Regel an drei bis vier Abenden pro Woche durchgeführt, so dass der Student, der berufsbegleitend studieren will, an diesen Tagen lange Arbeitszeiten kalkulieren muss. Die Wochenenden bleiben in diesem Fall allerdings frei, so dass diese Zeit für die Entspannung oder aber das Lernen genutzt werden kann. Bei einem Wochenendstudium hingegen werden die Wochenenden für die Vermittlung des Lernstoffes genutzt, hierfür verbleibt in der Woche mehr Zeit, trotz berufsbegleitendes Studium.

Viele Arbeitgeber sind mittlerweile daran interessiert, dass sich ihre Mitarbeiter weiterbilden, denn die Fachkräfte in Deutschland werden zunehmend rar. Aus diesem Grund bieten einige Firmen das Teilzeitstudium als Alternative für ein berufsbegleitendes Studium. Zwar wird die Berufstätigkeit in diesen Fällen nicht komplett aufgegeben, der Student erhält allerdings mehr Zeit, um berufsbegleitend zu studieren. Das Studium wird in diesen Fällen meist auf zwei bis drei Tage begrenzt. An diesen Tagen erhält der Student dann von seinem Arbeitgeber frei, um sich gänzlich auf das Studium konzentrieren zu können.

Die vierte Variante für ein berufsbegleitendes Studium ist das Fernstudium. Diese Form wird von vielen Studenten genutzt, die berufsbegleitend studieren, denn in diesem Fall ist es möglich, Arbeit, Familie und Studium je nach Wunsch und Bedarf miteinander zu kombinieren. Im Unterschied zu den vorgenannten Formen für ein berufsbegleitendes Studium müssen Studenten hier den Unterrichtsstoff in Eigenregie bearbeiten, sie werden auf Wunsch aber natürlich unterstützt. Der Vorteil dieses berufsbegleitenden Studiums ist die freie Zeiteinteilung, so dass der Lernstoff je nach Wunsch und Möglichkeiten sowohl wochentags wie auch am Wochenende oder am Abend absolviert werden kann. Nachteilig ist hingegen die fehlende Präsenz von Professoren, auch ist es nur schwer möglich, mit anderen Studienkollegen in Kontakt zu treten und sich auszutauschen.

Der Abschluss für ein berufsbegleitendes Studium kann je nach Wunsch erfolgen. Besonders begehrt sind aktuell die Master- und Bachelor-Studiengänge, da ein solcher Abschluss große Erfolgschancen auf dem Arbeitsmarkt verspricht. Ein berufsbegleitendes Studium für Master kann daher ebenso gewählt werden wie ein berufsbegleitendes Bachelor Studium.

Mittlerweile besteht die Möglichkeit, in zahlreichen Berufen berufsbegleitend zu studieren. Das umfangreiche Angebot ist dabei sicher auch dem Fachkräftemangel in Deutschland geschuldet, weshalb immer häufiger erfahrene Mitarbeiter mit Zusatzstudium gewählt werden, um verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen. Ein berufsbegleitendes Studium kann beispielsweise in der Psychologie, aber auch im Sozialwesen oder aber im Maschinenbau absolviert werden. Wer berufsbegleitend studieren möchte, kann auf Wunsch auch den Studiengang Logistik, Informatik oder Marketing wählen, um so nach erfolgreichem Abschluss seinen Wunschberuf ergreifen zu können oder endlich die Führungsposition zu übernehmen, die schon so lange in Aussicht gestellt wurde.

Sehr häufig nutzen Studenten für ihr berufsbegleitendes Studium auch den Studiengang BWL. Dieser Studiengang eröffnet zahlreiche Möglichkeiten und kann sowohl in kleinere wie auch in größeren Unternehmen sehr gut genutzt werden. Neben einer verantwortungsvollen Tätigkeit als Filialleiter können Absolventen nach ihrem berufsbegleitenden Studium auch im Bereich Personal oder aber Controlling tätig sein.


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